Özil lässt Zukunft offen: Hängt nicht nur vom Trainer ab

  13 März 2017    Gelesen: 1022
Özil lässt Zukunft offen: Hängt nicht nur vom Trainer ab
Während in London in den vergangenen Wochen insbesondere die Personalie von FC Arsenal-Coach Arsène Wenger die öffentliche Diskussion bestimmte, hat sich am Sonntag Mittelfeldspieler Mesut Özil (Foto) zu seiner Zukunft geäußert und Vertragsgespräche mit dem Premier League-Klub bestätigt. Ob der 28-Jährige, dessen Vertrag an der Themse im Jahr 2018 ausläuft, über die aktuelle Spielzeit hinaus bei den „Gunners“ bleiben werde, ließ er im Interview mit der „Bild“-Zeitung jedoch offen.
Dass der in der Kritik stehende Arsène Wenger einer der ausschlaggebenden Faktoren dafür gewesen sei, dass Özil im Jahr 2013 für 47 Millionen Euro den Weg aus Madrid nach London ging, daraus hatte der Weltmeister bereits in der Vergangenheit keinen Hehl gemacht. Seine Zukunft wolle er dennoch nicht ausschließlich von jener des Trainers abhängig machen.

„Ich habe immer gesagt, dass ich mich wohl bei Arsenal fühle: der Verein, die Fans, die Stadt – das passt hier alles. Arsène Wenger war auch einer der Hauptgründe, warum ich zu Arsenal gekommen bin. Aber ich weiß auch, dass es im Fußball manchmal schnell gehen kann und vieles anders kommt, als man es plant. Deswegen wäre es falsch zu sagen, dass meine Zukunft nur vom Trainer abhängt.“

Mit einem Marktwert von 50 Millionen Euro ist Özil aktuell gemeinsam mit Madrids James Rodriguez und hinter Manchester Citys Kevin De Bruyne der zweitwertvollste offensive Mittelfeldspieler der Welt. Sollte er nicht vorzeitig verlängern, könnte Arsenal nur noch im kommenden Sommer eine akzeptable Ablösesumme für den deutschen Nationalspieler kassieren.

Für die „Gunners“ hatte es der Ex-Schalker in den vergangenen 3,5 Jahren auf 80 Torbeteiligungen in 147 Pflichtspielen gebracht. Auf die Frage, für wen er in der nächsten Saison auflaufen werde, hielt sich Özil bedeckt:

„Das ist noch offen. Es gab Gespräche mit den Verantwortlichen von Arsenal. Aktuell konzentriere ich mich aber erst einmal auf die laufende Saison, genau wie die Verantwortlichen von Arsenal.“

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