Griechenland will Abschlusserklärung nun doch nicht blockieren

  24 März 2017    Gelesen: 970
Griechenland will Abschlusserklärung nun doch nicht blockieren
Entgegen vorherigen Drohungen will Griechenland die geplante gemeinsame Erklärung der EU-Staaten auf ihrem Gipfeltreffen am Samstag in Rom nun doch mittragen.
Dies teilte Ministerpräsident Tsipras in einem Schreiben an EU-Kommissionspräsident Juncker mit, das in griechischen Medien veröffentlicht wurde. Tsipras betonte zugleich jedoch, dass die sozialen Errungenschaften der EU auch für Griechenland gelten müssten. Die Regierung in Athen hatte zuvor wegen eines Streits über die Reformauflagen der internationalen Geldgeber damit gedroht, die Abschlusserklärung zu blockieren. Damit droht auch Polen, das sich gegen das von manchen Staaten geforderte "Europa verschiedener Geschwindigkeiten" wehrt.

Die Staats- und Regierungschefs wollen auf dem Gipfel den 60. Jahrestag der "Römischen Verträge" feiern. Ziel ist eine Erklärung, wie sich die EU in den kommenden zehn Jahren und nach dem Austritt Großbritanniens weiterentwickeln soll. Mit den "Römischen Verträgen" wurde im Jahr 1957 die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft gegründet.

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