Der in Untersuchungshaft sitzende Mann stammt nach Angaben seines Anwalts Luigi Conti vom Februar aus Eberswalde in Brandenburg. Mittlerweile lebt er mit seiner Familie in Dublin. Er wurde vor dem Rückflug in die irische Hauptstadt Ende Februar in Rom verhaftet und bestreitet eine Schuld. Seine Frau sei der Reise überdrüssig gewesen und in Griechenland von Bord der „MSC Magnifica“ gegangen. Die Frau wurde Berichten zufolge zuletzt am 10. Februar in Genua gesehen. Am Ende der Kreuzfahrt am 20. Februar in Civitavecchia ging sie demnach nicht von Bord.
Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, an der Leiche seien keine Spuren von Gewaltanwendung gefunden worden. Nach Angaben Contis vom Sonntag unterscheide sich der in Rimini gefundene Koffer von dem seines Mandanten. Auch die tote Frau ähnele ihm zufolge nicht der Vermissten. „Wir hoffen, dass sie bald einen DNA-Test machen, damit wir das aufklären können“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Eine Autopsie sei für Montag angesetzt, fügte er hinzu.
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