Die Agenda wird noch erst bekannt gegeben, aber dem Syrien-Konflikt und der bilateralen Energiekooperation werden vermutlich besondere Priorität eingeräumt. Zudem spielen der Handel und Tourismus eine wichtige Rolle in den türkisch-russischen Beziehungen.
Damit tagt das sechste Kooperationstreffen zwischen beiden Staaten am 16. Dezember. Der Beschluss des Treffens wurde bei dem G20-Gipfel in der türkischen Stadt Antalya bekanntgegeben.
Während die Türkei als bedeutende Unterstützerin syrischer Rebellen gilt. Gehört Russland zu den Förderern des syrischen Präsidenten Baschar al-Assads. In der Türkei leben mittlerweile rund 2,2 Millionen syrische Flüchtlinge.
Wirtschaftlich stehen sich beide Länder am Ostrand Europas eng. Die Türkei kauft rund 60 Prozent ihres Erdgasbedarfs in Russland ein. Eine neue Pipeline unter dem Namen Turkish Stream könnte Europa über die Türkei mit Energie versorgen.
Türkische Medien spekulieren derweil, dass die Türkei die Energieintegration mittels Turkish Stream zum Preise eines russischen Ablassens vom syrischen Präsidenten Baschar al-Assad erwirken wolle.
Zum letzten Mal trafen sich Putin und Erdogan im Oktober dieses Jahr, als der türkische Präsident die Eröffnung der größten Moschee Russlands in Moskau begleitete. Nur wenige Tage später begann Russland seine Luftkampagne in Syrien.
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