Mit Blick auf die Islam-Verbände sagte er: "Ich finde es verdächtig, dass Vereine, die seit Jahren sagen, Terror hat nichts mit Religion zu tun, heute sagen, gebt uns Geld, wir machen Deradikalisierung." Hier seien Qualitätskontrollen nötig. Der islamische Prediger-"Mainstream" sei zu stark von "Angstpädagogik und Buchstabenglaube" geprägt, kritisierte Mansour.
Wer ein Abdriften von Jugendlichen in Salafistenkreise verhindern wolle, müsse in sozialen Netzwerken präsent sein. Dort verbreiteten sich Verschwörungstheorien in Windeseile. Eine beliebte Theorie sei etwa, dass der Terroranschlag im Dezember auf dem Berliner Weihnachtsmarkt ein "Inside-Job" gewesen sei und nicht von einem tunesischen Terroristen verübt wurde.
Dantschke sagte, es sei falsch, sich bei der Prävention auf religiöse Fragen zu konzentrieren. Gefährdet seien vor allem Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen. "Wir sehen unheimlich viele Parallelen zum Rechtsextremismus."
Quelle: n-tv.de , bdk/dpa
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