Putin auf Münchener Konferenz: Russland lässt sich nicht abschlachten

  17 Juni 2017    Gelesen: 564
Putin auf Münchener Konferenz: Russland lässt sich nicht abschlachten
Der russische Präsident Wladimir Putin hat seine berühmte Rede auf der Münchener Sicherheitskonferenz kommentiert.
Im Interview mit dem US-Filmregisseur Oliver Stone erklärte Putin, dass es seine Absicht war, nicht über die neue russische Außenpolitik zu informieren, sondern nur auf die Unzulässigkeit des US-Verhaltens hinzuweisen, berichtet die russische Onlinezeitung Vzgljad.

Laut Putin gab er damals zu verstehen, dass Russland bereit sei, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um sich „nicht zur Abschlachtung schleppen zu lassen“.

Russlands Präsident betonte, dass „die Demokratie keine Exportware“ sei und es notwendig sei, dass eine Gesellschaft die Demokratie selber entwickle, obwohl es sich um eine schwere Arbeit handele, die viel Geduld und Zeit erfordere.

Putin gab zu, dass es einfacher sei, Bomber einzusetzen, doch diese Vorgehensweise führe zur Verbreitung des Terrorismus.

Vor genau zehn Jahren hielt Putin auf der Sicherheitskonferenz in München seine Rede „Die Rolle Russlands in der Weltpolitik“, in der er die Wichtigkeit einer polypolaren Welt und die Notwendigkeit der Überwindung von Doppelstandards hervorhob.

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