Als Beispiel führte er die Situation um den US-Präsidenten Donald Trump an, den „angeblich die Russen an die Macht gebracht haben“ sollen.
„Sonst müsste die politische Elite der USA sagen, dass sie das Land in einen Zustand gebracht hat, wo die Mehrheit der Leute einen verantwortungslosen Populisten wählt“, so Puschkow.
Die Krisen in der EU seien kaum mit Russland verbunden. Erstens sei Moskau nicht an einer Schwächung der EU interessiert, mit der es vor der Krim-Krise ein Abkommen über strategische Partnerschaft hatte. Zweitens habe Moskau keine Möglichkeiten, die EU zu schwächen und „stellt sich auch keine mythologischen Aufgaben“.
Die EU sei wegen ihrer eigenen Politik geschwächt worden, die bei den Bürgern immer mehr Misstrauen wecke. Dies hätten die Wahlen in Frankreich, in den Niederlanden, in Italien gezeigt. Der Höhepunkt des Misstrauens sei die Unterstützung von 55 Prozent der Bevölkerung Großbritanniens, zu dem Moskau traditionell schlechte Beziehungen habe, für den EU-Austritt.
Der Mythos über die Verwicklung Russlands in all diese Ereignisse werde von den Massenmedien verbreitet und deformiere die Wahrnehmung Russlands unter den Europäern, so Puschkow.
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