Am 9. September 1962 wurden im Rahmen der Geheimoperation "Anadyr" auf Kuba erste sowjetische ballistische Raketen befördert. Anschließend bestückte die UdSSR die Projektile mit Atomsprengköpfen. Die Operation war eine Reaktion auf die Stationierung von US-Raketen in der Türkei und Italien und auf eine mögliche US-Invasion in der "Freiheitsinsel". Die eigentliche Krise dauerte 13 Tage. Ihr folgte eine Neuordnung der internationalen Beziehungen. Erstmals wurden die ungeheuren Gefahren eines möglichen Atomkrieges einer breiten Öffentlichkeit bewusst. (Interfax)
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