Aus diesen Gründen sterben Europäer

  24 September 2015    Gelesen: 860
Aus diesen Gründen sterben Europäer
Die Europäer trinken mehr als andere, rauchen mehr als andere und sind dicker als andere. Laut dem aktuellen Europäischen Gesundheitsbericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben Europäer besonders ungesund. Das soll sich jetzt ändern. Bis 2020 sollen Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Diabetes und chronischen Atemwegserkrankungen um 1,5 Prozent zurückgehen.
Experten schlagen Alarm: Bleibt der Alkohol- und Tabakkonsum auf dem aktuellen Level, werden Jugendliche wohl nicht so alt wie ihre Großeltern. Die WHO-Untersuchungsregion für den aktuellen Report umfasst insgesamt 53 Länder, einschließlich Russland und Turkmenistan.

Mord, Suizid und Unfälle

An Unfällen sterben durchschnittlich mehr Männer als Frauen. Männer zwischen 15 und 44 Jahren sind besonders gefährdet. Allgemein sinkt die Anzahl der Unfälle jedoch, da sich die Verkehrssicherheit zunehmend verbessert. Am gefährlichsten ist es auf den Straßen von Moldawien, Griechenland und Kirgistan. Deutschland ist, was Verkehrssicherheit angeht, besser als der Durchschnitt.

Die meisten Morde gibt es in Russland
In Litauen und Weißrussland begehen besonders viele Menschen Selbstmord

Alkohol

Zwischen 2005 und 2010 ist der Alkoholkonsum erfreulicherweise um ganze zehn Prozent gesunken. Nach wie vor trinken Europäer aber durchschnittlich am meisten Alkohol. Menschen in Litauen und Weißrussland stoßen am häufigsten an, während in islamischen Ländern, wie der Türkei oder Aserbaidschan am wenigsten Alkohol getrunken wird.

Tabak

Die gute Nachricht: Die Raucherrate ist gesunken und mit ihr die Anzahl der durch Rauchen verursachten Todesfälle. Die schlechte Nachricht: Die Raucher-Quote ist trotzdem zu hoch. Etwa 30 Prozent der Europäer hängen am Glimmstängel. In Russland, Griechenland und Georgien inhalieren auffällig viele Menschen Zigarettenrauch.
Deutschland befindet sich laut WHO-Report beim Konsum von Tabak im Mittelfeld.

Übergewicht

Laut WHO stellt Fettleibigkeit ein großes Problem unserer Zeit dar, wenn nicht sogar das größte des 21. Jahrhunderts. Durch Übergewicht sterben immer mehr Menschen an Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und Diabetes. Erschreckenderweise ist die Quote aller Fettleibigen zwischen 2010 und 2014 in allen Ländern stärker gestiegen.
Zum Vergleich: In Amerika leiden etwa 61 Prozent der Einwohner an Übergewicht, in Europa sind es 58,6 Prozent.

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