Anschlag in New York: Außenamt dementiert deutsches Todesopfer

  02 November 2017    Gelesen: 799
Anschlag in New York: Außenamt dementiert deutsches Todesopfer
Das Auswärtige Amt in Berlin hat die Angaben der Feuerwehr von New York dementiert, dass ein Deutscher bei dem Terroranschlag in Manhattan ums Leben gekommen sei, melden deutsche Medien am Mittwoch.
Der Chef der New Yorker Feuerwehr, Daniel Nigro, hat auf einer Pressekonferenz die Nationalitäten der Todesopfer des Anschlags genannt, der sich am Dienstag in Manhattan, einem Bezirk von New York, ereignet hatte. Es soll sich um fünf Argentinier, zwei US-Amerikaner und einen Deutschen handeln, hieß es.

Das Auswärtige Amt in Berlin hat diese Angaben dementiert. Ein Ministeriumssprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, es bleibe dabei, dass zwar eine Deutsche verletzt sei, aber keine deutschen Staatsangehörigen getötet worden seien, so die FAZ.
Die Feuerwehr korrigierte sich. Bei der Identität des letzten Opfers handele es sich um eine Frau aus Belgien und nicht aus Deutschland.

Bei dem Anschlag in New York sind am Dienstagnachmittag acht Personen getötet worden. Wie die New Yorker Polizei (NYPD) und Bürgermeister Bill de Blasio am Dienstag mitteilten, fuhr ein Mann auf Höhe der West Houston Street mit einem von einem Heimwerkermarkt gemieteten weißen Pick-up-Truck auf einen Fußgänger- sowie Fahrradweg auf und blieb dort rund 20 Straßenblocks lang. Die Polizei schoss den Fahrer nieder und nahm ihn in Gewahrsam, nachdem der Mann ausgestiegen war und Waffen präsentiert hatte, die sich später als ungefährlich herausstellten.

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