Wenn die Kinder eines Ortes auf die Straße gehen, singen, lesen, und sogar mit älteren Generationen Spaß machen, ist der Ort nicht nur gut, sondern auch heilig.
Die Städte, in denen die Frauen nicht lachen, sind arm und haben keine Zukunft. Die Orte, wo die Frau nicht glücklich ist, ist durstige Wüste. Die Frauen in Buyukada haben Kränze auf ihren Köpfen und Lächeln auf ihren Gesichter.
Legenden zufolge sind hier die Paläste der byzantinischen Prinzen. Jeder auf Büyükada gilt als Prinzessin der Insel.
Die historischen und lokalen Einwohner der Insel des Wohlstands und der Gemüthlichkeit sind die Juden und Griechen. Die Einwohner der Insel sind verschlossen. Sie mischten sich nicht mit den lokalen Türken.
Aber die lokale Juden.....
Selfmademan ist kostbar. Selfmade-Nationen sind von unschätzbarem Wert und ihre Einheit ist ewig. Als eine Nation haben Juden die größten Schrecken der Menschheit gesehen, mussten unerträgliche Leiden ertragen und jeder Art von Diskriminierung ausgesetzt werden. Möge dieser Wert Juden und Aserbaidschaner verbinden. Wie Juden litten auch wir unter Qualen, wir wurden aus den Ländern verbannt, in denen wir geboren und aufgewachsen und Völkermorden ausgesetzt waren. Juden und Aserbaidschaner teilen dieselbe Trauer. Weder gute Lebensbedingungen noch eine hoffnungsvolle Zukunft erlauben den Nationen, die Leiden zu vergessen.
Juden wurden auf Büyükada ausgewählt. Die häufigsten Merkmale von Juden mit Aserbaidschanern sind luxuriöse Häuser, Lebensqualität und Selbstachtung. Wir Aserbaidschaner lieben gutes und hochwertiges Leben. Wir sind in der Lage, trotz aller Schmerzen und Trauer widerstandsfähig und lustig zu sein. Dies könnte ein unnötiger Vergleich sein. Sie können keine Frau mit weißem und dunklem Haar, schmutziger Kleidung oder falschem Gesichtsausdruck sehen. Die Frau, die ich beschreibe, ist die Armenierin.
Vor einigen Jahren wurde im Zentrum von Baku eine Pergament-Version der Tora im europäisch-jüdischen religiösen Tempel vorgestellt. Die Sicherheit dieses Ereignisses schockierte Juden,die aus vielen Teilen der Welt gekommen waren. Der jüdische religiöse Feiertag in Baku wurde für die Einheimischen zum Feiertag. Die Veranstaltungsteilnehmer wurden vom aserbaidschanischen Staat sehr geschützt.
Jüdisches Leben auf Buyukada ist ein anderes Thema. Sie nannten ihr Haus auf Buyukada ‘‘50 Tage‘‘. Fünfzig Tage des Jahres kommen sie aus verschiedenen Ländern der Welt und aus Türkei auf die Großinsel, wo sie Zeit mit Freunden und Bekannten verbringen. Wenn es ein Paradies gibt, ist seine Frühling wahrscheinlich auf Buyukada geplant ...
In der kleinen Welt der Gewässer braucht man nicht besondere Unterhaltungen zu suchen. Aus jeder Ecke kommt Live-Musik. Wenn das Wetter dunkel wird, ertönt die Geige aus den Cafés in der Nachbarschaft. Es ist nicht nötig, die Sprache wissen, um die Musik hier zu verstehen.
Massenkonzerte bekannter griechischer, türkischer und jüdischer Sänger im Sommer sind ganz üblich auf der Insel. An einem solchen Abend war ich im Konzert einer griechischen Sängerin. Die Sängerin kündigte das nächste Lied an. Sie entschuldigte sich vorher, dass das Lied, das sie spielen würde, mit dem Orchester aufgeführt werden sollte, technisch schwierig, aber sei werde dieses Lied singen. Sie beginnt ... Ich werde niemals die Freuden meiner 7- und 9-jährigen Kinder vergessen. Es schien mir plötzlich, dass es ein aserbaidschanischen Lied wäre und deswegen die Kinder vor Freude spielten.
Das Leid war "Hava Nagila". In wenigen Sekunden waren die Leute um uns herum. Juden, die sich versammelten, um das Konzert zu sehen, haben auf uns geschaut. Nach "Hava Nagila" sagten alle zu uns, dass die Kinder besser spielten als sie. Sie können aber ‘’Laki-Laki‘‘ besser spielen. Einer von ihnen hat uns gesagt,sicherlich kommen wir aus Baku. Er kennt keine zweite Nation die den jüdischen Tanz so gut wie die Aserbaidschaner tanzen können. In diesem Moment war das ganze jüdische Volk für mich mit Freude und den Stolz in ihren Augen. Die Tränen waren Salben die den Schmerz der beiden Völker verringern sollten.
P.S: Aserbaidschaner und Juden sind zwei gelittene Völker, die das beste Leben verdienen. Die ganze Welt, die Menschheit, schuldet diesen beiden Nationen materiell und moralisch. So wie es eine jüdische Signatur unter der Welttechnologie und den Innovationen gibt, so gibt es auch in der Weltliteratur und dem kulturellen Erbe eine aserbaidschanische Spur. Also isst, liebt euch und seid dankbar.
Adil Schamiyev
Zaur Bandaliyev
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