Libyen ist der Hauptausgangspunkt für Flüchtlinge, die von Afrika aus versuchen, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. "Unsere Tore sind weit offen", sagte die Ministerin. Ruanda sei ein kleines Land, aber es werde sich Platz finden lassen, sagte sie. Ruanda hat rund 12 Millionen Einwohner. Rund 23 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda sind Flucht und Vertreibung für viele Ruander aber kein Fremdwort.
Die Afrikanische Union hatte am Dienstag eine Untersuchung der Vorfälle angekündigt. UN-Generalsekretär António Guterres reagierte mit Entsetzen auf die Berichte. In Libyen herrscht seit dem Sturz von Langzeitmachthaber Muammar al-Gaddafi Chaos. Drei Regierungen und unzählige Milizen kämpfen im ganzen Land um die Macht. (dpa)
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