Israel äußerte sich nicht zu dem Vorfall. Eine Sprecherin des israelischen Militärs erklärte, zu ausländischen Berichten nehme man keine Stellung. Es ist bereits das siebte Mal innerhalb weniger Wochen, dass Israel Ziele in Syrien angreift. Die meisten Angriffe sollen sich gegen die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah gerichtet haben. Sie wird vom Iran finanziert und kämpft an der Seite des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.
Erst am Samstag hatte das israelische Militär Ziele in Syrien angegriffen. Mehrere Raketen waren demnach von Israel aus auf eine Stellung der syrischen Armee nahe der Hauptstadt Damaskus gefeuert worden. Die Raketen sollen lediglich Sachschaden angerichtet haben. Im September soll es einen israelischen Angriff auf eine mutmaßliche syrische Chemiewaffen-Fabrik gegeben haben.
Schüsse vom Sinai
Derweil wurde auch Israel zum Ziel von Beschuss. Zwei von der ägyptischen Sinai-Halbinsel abgefeuerte Raketen schlugen in der Nacht nahe der Grenze zum Gazastreifen ein. Es habe weder Verletzte noch Schäden gegeben, berichtet die Zeitung "Haaretz" unter Berufung auf das Militär. Gemeldet worden sei auch ein dritter Alarm.
Am Sonntag hatte sich die Terrormiliz Islamischer Staat dazu bekannt, im Oktober zwei Raketen von der Sinai-Halbinsel auf Gemeinden im südlichen Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen abgeschossen zu haben. Der IS ist im Norden der Sinai-Halbinsel stark. Dort kommt es immer wieder zu Zusammenstößen mit dem Militär.
Quelle: n-tv.de
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