Wozu braucht Katar sowjetische Bomben? Hacker enthüllen Geheimdeal mit Ukraine

  08 Dezember 2015    Gelesen: 760
Wozu braucht Katar sowjetische Bomben? Hacker enthüllen Geheimdeal mit Ukraine
Die Ukraine will Katar sowjetische Fliegerbomben verkaufen, behauptet Cyber-Berkut. Nach Angaben der Hacker, die die Computer eines ukrainischen Rüstungskonzerns aufgebrochen haben wollen, ist die Golf-Monarchie bereit, tief in die Tasche zu greifen, um die Waffen aus der Zeit des Kalten Krieges in ihren Besitz zu bringen.

Für jede Bombe des Typs OFAB-250-270 würde Katar 2100 US-Dollar zahlen, berichtet Cyber-Berkut und veröffentlicht als Beleg die angebliche Korrespondenz der ukrainischen Firma Speztechnoexport (Tochter des staatlichen Rüstungskonzerns Ukroboronprom). Demnach tritt die polnische Firma Level 11 bei dem Bombendeal als Vermittler auf.

Dass Katar den dreifachen Marktwert zahle, könnte dafür sprechen, dass das arabische Emirat die Bomben dringend benötige, so die Hacker. Wozu Katar die Bomben braucht, bleibt jedoch unklar. Die Luftwaffe des Golfstaates ist mit französischen Kampfflugzeugen Dassault Mirage 2000 und deutsch-französischen Alpha Jets ausgerüstet, die mit der sowjetischen Munition nicht kompatibel sind. Die russische Luftwaffe setzt diese Bomben gegen die Terrororganisation Daesh ("Islamischer Staat") in Syrien ein.


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