Die harte Strafe für den VW-Manager sei "keine Überraschung" gewesen, sagte sein Anwalt weiter. Er glaube nicht, dass Schmidt beim Gericht einen VW-Malus gehabt habe. "Das Strafniveau ist einfach höher." Die "Bild am Sonntag" berichtete, die Bemühungen der Anwälte, eine Überstellung nach Deutschland zu ermöglichen, beinhalteten auch die Möglichkeit eines Gefangenenaustausches.
Schmidt wusste seit 2015 Bescheid
Schmidt war am Donnerstag von einem Bundesrichter in Detroit wegen Vertuschung der Abgasmanipulationen bei Dieselfahrzeugen von VW verurteilt worden. Der 48-Jährige hatte sich im August aufgrund einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft der Verschwörung zum Betrug an den USA sowie des Verstoßes gegen das Luftreinhaltegesetz schuldig bekannt. Er wusste nach eigenem Eingeständnis seit Sommer 2015, dass die Emissionswerte von Stickoxid mittels einer Software nach unten manipuliert wurden.
Der VW-Manager befindet sich seit Anfang Januar in Haft. Er war während eines Urlaubs im US-Bundesstaat Florida festgenommen worden. Seine bisherige Haftzeit wird ihm den Gerichtsangaben zufolge auf seine Strafe angerechnet.
Quelle: n-tv.de
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