Die Explosion ereignete sich um 7.20 Uhr im Stadtteil Manhattan in einem Fußgängertunnel der U-Bahn nahe des Busbahnhofs Port Authority sowie des Times Square. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und mit Brandwunden in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Erkenntnissen der Behörden hat er alleine gehandelt.
Dem New Yorker Polizeichef James O'Neill zufolge handelte es sich bei dem Sprengsatz um eine "improvisierte, primitive" Bombe. Sie sei bewusst gezündet worden und habe Umstehende leicht verletzt , erklärte er vor Journalisten. Laut US-Medien trug der der 27-Jährige eine Rohrbombe und einen Batteriesatz bei sich. Den Berichten zufolge handelt es sich um einen Bangladescher, der im New Yorker Stadtteil Brooklyn gelebt habe und vom Islamischen Staat inspiriert worden sei.
"Das macht uns zu einem Ziel"
Der vorübergehend eingestellte U-Bahn-Betrieb wurde inzwischen wieder aufgenommen. Bis auf die betroffene Station an der 42. Straße seien alle Züge und Busse wieder in Betrieb, sagte der Gouverneur des Staates New York, Andrew Cuomo. Er betonte, New York sei ein Symbol für Freiheit und Demokratie. "Das macht uns zu einem Ziel", sagte er mit Blick auf mögliche Terroranschläge.
Erst im Oktober war in New York ein Anschlag verübt worden, bei dem acht Menschen getötet wurden. Dabei war ein Mann mit einem Kleintransporter auf einen Radweg gefahren. Der festgenommene Täter gab sich als Gefolgsmann der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu erkennen. Es handelte sich um den schwersten Anschlag in New York seit dem 11. September 2001.
Quelle: n-tv.de
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