Zudem soll verhindert werden, dass Minderjährige mit Kryptowährungen handeln und Anlagekonten eröffnen können. Entsprechende Handelsplattformen müssten auch Regeln für den Schutz von Investoren einhalten und alle Kauf- und Verkaufskurse offenlegen. Das Verbot für Finanzinstitute, mit virtuellen Währungen zu handeln, soll aufrechterhalten werden. Die Vorhaben der Regierung bedürfen der Zustimmung des Parlaments.
Digitalwährungen sind vor allem in Asien äußerst gefragt. In Japan und Südkorea haben viele Kleinanleger mittlerweile ihre Jobs aufgegeben, um sich ganz dem Handel von virtuellen Währungen widmen zu können. Die bekannteste Kryptowährung Bitcoin kostet inzwischen rund 17.000 Dollar, das ist 17 Mal so viel wie zu Beginn diesen Jahres. Hinter Bitcoin stehen weder Regierungen noch Zentralbanken. Über den Preis entscheiden allein Angebot und Nachfrage.
Notenbanker warnen indessen vor einer Spekulationsblase. Nach dem Chef der neuseeländischen Zentralbank warnte inzwischen auch der australische Notenbankchef vor einer Spekulationsmanie. Südkorea gehört zur wichtigen G20-Gruppe der führenden Industrie- und Schwellenländer.
Quelle: n-tv.de
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