Die ersten formellen Verhandlungen zwischen den koreanischen Staaten seit Dezember 2015 werden wegen des Atomkonfliktes mit der Regierung in Pjöngjang aufmerksam verfolgt. Das Treffen fand im Grenzort Panmunjom statt, wo 1953 das Ende des Koreakrieges mit einem Waffenstillstandsabkommen besiegelt wurde. Weil es keinen Friedensvertrag gibt, befinden sich die beiden Staaten offiziell noch immer im Kriegszustand. An den Gesprächen nahm für den Norden unter anderen der Chef des sogenannten Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes, Ri Son Gwon, teil. Der Süden wurde von Wiedervereinigungsminister Cho Myoung Gyon vertreten.
In den vergangenen Monaten hatten die Spannungen wegen der Raketen- und Atomtests des Nordens zugenommen. So überzogen sich Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump mit Drohungen. Die USA sind die Schutzmacht Südkoreas und haben dort 28.500 Soldaten stationiert. Nordkorea hat immer wieder damit gedroht, Südkorea, Japan und die USA zu zerstören.
reuters.com
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