Das „Stop-Soros-Gesetzespaket“ verpflichtet Organisationen, die, wie es im Dokument heißt, „illegalen Migranten“ helfen, zu einer Registrierung beim Gericht. Damit sollen ausländische Mitarbeiter der einheimischen Hilfsorganisationen verwiesen werden können. Das Gesetzespaket soll nach Besprechungen in verschiedenen Gremien und Verbänden vom Parlament beschlossen werden.
Seit 2017 müssen sich bereits alle zivilen Organisationen, die mehr als 24.000 Euro im Jahr aus dem Ausland erhalten, bei Gericht registrieren lassen. Darüber hinaus sind sie verpflichtet, sich in allen Publikationen als "auslandsgeförderte Organisation" zu bezeichnen. Dieses Gesetz ist derzeit Gegenstand eines Vertragsverletzungsverfahrens der EU.
„Heimliche“ Flüchtlinge
Wie sich zudem jüngst herausgestellt hat, soll Ungarn im vergangenen Jahr "heimlich" 1300 Flüchtlinge aufgenommen haben. Dies berichtet die österreichische Agentur APA unter Berufung auf das Geständnis eines hohen Beamten des ungarischen Außenministeriums. Damals habe man dies nicht publik gemacht, um "die Begünstigten nicht in Gefahr" zu bringen.
Daraufhin verlangte der Vorsitzende des Parlamentsausschusses für Nationale Sicherheit, Zsolt Molnar, eine Aufklärung von Orban, so tagesschau.de. Es sei "inakzeptabel", dass die Regierung heimlich Flüchtlinge ins Land hole und gleichzeitig einen erbitterten Kampf gegen die Flüchtlingsverteilung in Europa führe.
Quelle : sputnik.de
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