Das Militärobjekt soll längere Zeit für US-Waffenlieferungen an kurdische Einheiten genutzt worden sein.
An der heute gestarteten Operation im nordwestlichen Syrien sollen 72 Flugzeuge teilgenommen haben, 108 Ziele seien erfolgreich getroffen worden. Zuvor hatte das russische Verteidigungsamt in einer Stellungnahme betont, dass Moskau die US-Waffenlieferungen an kurdische Einheiten als Auslöser für Erdogans Syrien-Einmarsch sieht.
„Die unkontrollierte Lieferung moderner Waffen an proamerikanische Kräfte in Nordsyrien durch das Pentagon, darunter nach vorliegenden Informationen auch schultergestützte Boden-Luft-Raketensysteme, trug zur raschen Eskalation in der Region bei und führte zu dem Spezialeinsatz der türkischen Truppen“, schrieb die Behörde.
Zuvor hatte der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan bestätigt, dass die zuvor angekündigte Militäroperation nahe dem syrischen, von Kurden besetzten Afrin "de facto" begonnen habe. Wenig später haben mindestens zehn Kampfjets der türkischen Luftstreitkräfte Stellungen der kurdischen YPG-Kämpfer in der nordsyrischen Region Afrin bombardiert, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldete.
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