Osman zufolge versuchten türkische Soldaten und syrische bewaffnete Oppositionskämpfer, unterstützt von der Luftwaffe und von Raketenschlägen, in die Stadt Afrin einzudringen. Die Syrischen Demokratischen Kräfte sollen aber fünf Stellungen der türkischen Streitkräfte im Raum von Afrin sowie fünf weitere Stellungen in den benachbarten Gebieten angegriffen haben.
Die türkische Armee sei infolgedessen gezwungen gewesen, Afrin wieder zu verlassen, so Osman. Ihm zufolge wurden dabei zehn türkische Soldaten und 20 protürkische Kämpfer getötet. „Nach einigen Angaben wurden 18 Kämpferleichen nach Azaz (die unter Kontrolle der Opposition stehende syrische Stadt – Anm. d. Red.) gebracht“, so Osman weiter.
Bei den Kämpfen in Afrin sollen zudem 11 Zivilisten ums Leben gekommen sein und 16 weitere Verletzungen erlitten haben.
Die Türkei hatte am Samstag die Operation „Olivenzweig“ gegen die kurdischen Truppen im Nordwesten Syriens eingeleitet. Ankara betont, dass seine Handlungen ausschließlich gegen die Terroristen gerichtet seien. Nach Angaben des türkischen Generalstabs nehmen daran insgesamt 72 Kampfjets teil. Es seien 153 Ziele getroffen worden. Am Sonntag verkündete der türkische Premier Binali Yıldırım den Beginn einer Bodenoffensive in der von Kurden kontrollierten Stadt Afrin.
Indes verurteilte Damaskus den türkischen Angriff auf Afrin als „Aggression“.
Quelle : sputnik.de
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