Demnach soll die Agentur versäumt haben, Geldaufwendungen im Betrag von mindestens 465 Millionen US-Dollar für bereits abgeschlossene Projekte ordnungsgemäß zu dokumentieren, schreibt die Zeitung Politico unter Berufung auf die Ergebnisse des Audits. Darüber hinaus habe die Agentur kein Beweismaterial für weitere 384 Millionen vorlegen können, die für noch laufende Aufträge zugeordnet würden. Ferner seien die Aufzeichnungen ihrer Aktiva in EDV-Systemen in Höhe von 100 Millionen US-Dollar nur teilweise dokumentiert worden.
"Es blieb keine Dokumentation erhalten bzw. wurde keine zur Verfügung gestellt, die als Beweismaterial dafür dienen könnte, dass der Vermögenswert getestet und angenommen worden war", hieß es im Bericht von Ernst & Young.
Nach der Veröffentlichung der Revision verpflichtete sich die Agentur, alle "Schwachstellen bei DLA zu beheben und interne Kontrollen zu stärken".
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