Das russische Kriegsschiff „Smetliwy“ musste am Sonntag nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums Warnschüsse abgeben, um der Kollision mit einem türkischen Fischerboot im Ägäischen Meer 22 Kilometer vor der griechischen Insel Limnos zu entgehen. Nach russischen Angaben hatte sich das türkische Boot bis auf 600 Meter angenähert, ohne auf Funk reagiert zu haben. Erst nachdem die russische Crew Warnschüsse aus Handfeuerwaffen abgegeben hatte, änderte das türkische Fischerboot seinen Kurs.
Nach dem Vorfall wurde der türkische Militärattaché ins Verteidigungsministerium zitiert. Moskau warnte, dass „Ankaras unbesonnene Handlungen gegen das russische Militärkontingent, das in Syrien gegen den internationalen Terrorismus kämpft“, negative Folgen haben könnte.
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