Formel 1 GP von Aserbaidschan 2018 Mercedes Motorsportchef Toto Wolff über den GP von Aserbaidschan

  25 April 2018    Gelesen: 1627
Formel 1 GP von Aserbaidschan 2018 Mercedes Motorsportchef Toto Wolff über den GP von Aserbaidschan

Die Formel 1-Saison 2018 verspricht, alles zu bieten, was wir am Rennsport so sehr lieben. Drei Teams kämpfen erbittert um Rennsiege. Wir haben bereits aufregende Rennen mit spannungsgeladenen Überholmanövern erlebt.

Es sind die schnellsten F1-Autos in der Geschichte des Sports, die von einigen der besten Piloten gefahren werden, die es je gegeben hat. Bislang bietet diese Formel 1-Saison alle Zutaten für einen echten Klassiker – eine Saison, auf die Fans in ein paar Jahren mit einem Lächeln im Gesicht zurückblicken werden.

Es sind aber nicht nur die Fans Zuhause oder an der Rennstrecke, die gespannt sind – uns geht es genauso. Und wir wissen, dass uns eine enorme Herausforderung bevorsteht. Im vergangenen Jahr erlebten wir einen harten Kampf gegen Ferrari. Dennoch war das nichts im Vergleich zum Dreikampf in diesem Jahr. Sowohl Red Bull als auch Ferrari werden alles in ihrer Macht Stehende unternehmen, um uns zu schlagen. Ihre Autos, ihre Teams und ihre Fahrer: Alle sind auf einem hohen Niveau und werden uns weiterhin unter Druck setzen. Nicht jeder mag eine solche Herausforderung, aber wir lieben sie. Jedes unserer Teammitglieder kam genau wegen dieser Momente in diesen Sport. Wir stecken alle zusammen in diesem fantastischen Kampf, in dem es auf jedes noch so kleine Detail ankommt und niemand das Ergebnis
vorhersagen kann.


Vor dem Rennwochenende in Baku sind wir angesichts dieser Unvorhersehbarkeit besonders gespannt. Der Große Preis von Aserbaidschan findet in diesem Jahr zum ersten Mal im April statt. Entsprechend herrschen dort ganz andere Bedingungen vor als in den vergangenen Jahren, als wir im Juni ans Kaspische Meer gereist sind. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und die Fahrer benötigen viel Vertrauen ins Auto, um den richigen Rhythmus zu finden – und du willst schon am Freitagvormittag voll durchstarten. Im vergangenen Jahr gab es im Rennen ein Podium, mit dem niemand gerechnet hatte. Wie so oft auf Straßenkursen müssen wir auch diesmal wieder das Unerwartete erwarten.


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