„Land des Feuers“

  23 Dezember 2015    Gelesen: 1818
„Land des Feuers“
„Land des Feuers", so lautet der Spitzname des im Kaukasus gelegenen Aserbaidschan. Aserbaidschan ist ein Land im Umbruch, in dem sich viel Unbekanntes entdecken lässt.
Die Republik Aserbaidschan liegt im östlichen Kaukasus und erstreckt sich vom Großen Kaukasus im Norden bis zum Talyschgebirge und dem kleinen Kaukasus im Süden über eine Größe von 86.600 km2. Es grenzt im Süden an den Iran, im Norden an Russland und im Westen an Georgien sowie Armenien. Außerdem existiert über die Provinz Nachitschewan noch eine 11 km lange Grenze mit der Türkei. Im Osten bildet das Kaspische Meer eine natürliche Grenze.

Baku ist die Hauptstadt von Aserbaidschan und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Die Stadt hat ca. 3 Millionen Einwohner. Somit wohnt hier etwa ein Drittel der Bevölkerung.

Aserbaidschan ist vorwiegend durch eine gebirgige Landschaft geprägt. Der höchste Berg ist mit 4.466 Metern der Bazardüzü. Zusätzlich gibt es etwa 1.250 Flüsse, von denen aber nur 29 länger als 100 km sind. Der längste Fluss des Landes ist der Kura, der sich auf einer Länge von insgesamt 900 km durch das Land zieht.

Trotz seines relativ kleinen Gebietes verfügt Aserbaidschan über einzigartige klimatische Bedingungen: Es finden sich dort neun von elf Klimazonen unserer Erde, von subtropischen Gebieten im Süden des Landes bis zu alpinen Gebirgen im Norden. Bei einer durchschnittlichen Sonnenstundenzeit von bis zu 2900 Stunden im Jahr wird Aserbaidschan zu Recht als „sonniges Land" beschrieben.

Baku ist die Hauptstadt Aserbaidschans. Mit zwei Millionen Einwohnern in der Stadtprovinz ist Baku die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt des Landes und des gesamten Kaukasus. Die Stadt an der Küste des Kaspischen Meeres ist Verkehrsknotenpunkt sowie Wirtschafts- und Kulturzentrum mit mehreren Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen. Durch die Lage innerhalb eines Erdölfördergebiets ist Baku der Knotenpunkt mehrerer Erdölleitungen und besitzt einen bedeutenden Erdölhafen. Baku kann aufgrund seiner günstigen Lage an mehreren historischen Handelswegen auf eine reiche Stadtgeschichte zurückblicken. In der Altstadt, die seit 2000 den Status eines UNESCO-Welterbes hat, sind zahlreiche Paläste, Moscheen und Festungsbauten erhalten geblieben.


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