“Gott kennt keine Obergrenzen“

  25 Dezember 2015    Gelesen: 943
“Gott kennt keine Obergrenzen“
Die Vertreter der christlichen Kirchen in Deutschland haben in ihren Weihnachtsbotschaften zu Menschlichkeit und Offenheit gegenüber Flüchtlingen aufgerufen. Obergrenzen erteilten sie eine Absage. Lob gab es für die zahlreichen Helfer und Merkels "Wir schaffen das".
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat am Münchner Hauptbahnhof einen Gottesdienst mit Flüchtlingen gefeiert. Dieser Bahnhof sei im Spätsommer zu einem Symbol deutscher Willkommenskultur geworden, erinnerte Bedford-Strohm. Er sei ein passender Ort, um die Weihnachtsgeschichte ins Aktuelle zu übersetzen. Auch Jesus sei auf der Durchreise geboren worden. Es habe damals viel Hass, Armut und Gewalt in der Welt gegeben.

Die Weihnachtsbotschaft sei die "größte Revolution", die die Welt je gesehen habe, weil sie den Glauben direkt in die Welt hinein bringe, betonte der bayerische Landesbischof. "Weihnachten ist die größte Quelle der Empathie, die die Welt je gesehen hat." Mit der Geburt Jesu verbinde sich eine große Bewegung der Liebe in die Welt hinein. Die weihnachtliche Antwort auf die Sorge, ob wir die Situation mit dem Flüchtlingszustrom bewältigen könnten, sei deshalb:

"Wir werden sie bewältigen, wenn wir unsere Herzen der Kraft der Liebe öffnen, die durch die Geburt Jesu in die Welt gekommen ist."

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