Irans Minister über Berg-Karabach-Konflikt informiert

  28 Juni 2018    Gelesen: 949
Irans Minister über Berg-Karabach-Konflikt informiert

Am Donnerstag, dem 28. Juni ist der erste stellvertretende Parlamentssprecher Ziyafat Asgarov mit einer Delegation um den Minister für Kultur und islamische Führung der Islamischen Republik Iran, Seyyed Abbas Salehi, zusammengetroffen, wie AZERTACberichtet.

Z.Asgarov sprach im Laufe des Gesprächs die historischen Verbindungen zwischen dem Iran und Aserbaidschan an und wies darauf hin, dass die beiden Länder eine gemeinsame Geschichte und Kultur haben. Er sagte, dass man nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Aserbaidschans und der Rückkehr von großem Leader Heydar Aliyev zu Macht einen besonderen Wert auf die freundschaftlichen und brüderlichen Beziehungen zu dem Iran gelegt hatte. Diese Beziehungen entwickeln sich heute, sagte er.

Der erste stellvertretende Vorsitzende der Nationalversammlung machte darauf aufmerksam, dass die gegenseitigen Besuche der Präsidenten einen Anstoß zu weiterer Stärkung unserer Beziehungen geben. Die Beziehungen zwischen dem Iran und Aserbaidschan können als Vorbild für viele Länder hingestellt werden, fügte Z.Asgarov hinzu. Er betonte die Wichtigkeit einer weiteren Vertiefung dieser Beziehungen und verwies auf die Rolle der gegenseitigen Kulturtage in der Stärkung dieser Beziehungen. Er erinnerte daran, dass dies Kulturtage seit 2010 veranstaltet werden.

Z.Asgarov sprach zugleich die interparlamentarischen Beziehungen an und schätzte die Arbeit der Freundschaftsgruppen in den Parlamenten der beiden Länder, einschließlich der aserbaidschanisch-iranischen gemeinsame Kommission hoch ein.

Bei dem Treffen gab man der iranischen Delegation eine ausführliche Information über die Ursachen und Folgen des armenisch-aserbaidschanischen Bergkarabach-Konflikts. Die iranischen Gäste wurden informiert, dass die Region Berg-Karabach und die sieben umliegenden Rayons Aserbaidschans von armenischen Streitkräften bisher besetzt gehalten werden. Die armenische Seite verfolgt eine ethnische Säuberungspolitik gegen Aserbaidschaner. Im Zuge dieser Annexionspolitik Armeniens wurden 1 Million 200 Tausend Bürger des Landes zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen.

Seyyed Abbas Salehi sagte seinerseits, dass die historisch gewachsenen aserbaidschanisch-iranischen Beziehungen in den letzten Jahren in eine neue Entwicklungsetappe eingetreten seien. Er betonte die Bedeutung von gegenseitigen Besuchen und hochrangigen Treffen in Hinsicht auf die Entwicklung dieser Beziehungen. Der iranische Gast hob hervor, dass die beiden Länder in regionalen und internationalen Fragen eine gemeinsame Position vertreten.

Der iranische Minister sprach die wirtschaftlichen Beziehungen sowie die Arbeiten an, die in Richtung der Vertiefung der Beziehungen in diesem Bereich geleistet werden.

Er sagte, dass es gute Möglichkeiten gebe, die Beziehungen in Bereichen Wissenschaft, Bildung, Kultur und Kunst zu entwickeln.

 


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