Rassistische Ausrede beim Trinkgeldprellen: "Wir geben Terroristen kein Trinkgeld"

  21 Juli 2018    Gelesen: 702
Rassistische Ausrede beim Trinkgeldprellen: "Wir geben Terroristen kein Trinkgeld"

Ein afroamerikanischer Kellner im Saltgrass Steak House, einem Restaurant im texanischen Odessa, hat einen Kunden bedient, der für umgerechnet über 90 Euro bestellt hat – doch statt Trinkgeld hat er eine hasserfüllte, auf die Rechnung gekritzelte Nachricht bekommen: "Wir geben Terroristen kein Trinkgeld" (Auf Englisch lautete sie: "We don't tip terrorists"). Die Begründung dazu war der Vorname des Kellners, Khalil, der auf der Rechnung eingekreist wurde.

"In diesem Moment drehte sich mir der Magen um", schrieb der 20-jährige Khalil Cavil auf Facebook. "Obwohl so etwas nichts Neues ist, stellt es den Glauben an die Menschen auf die Probe." Doch der angehende Student der Dallas Baptist University ließ sich nicht verbittern. Cavil schrieb weiter, dass er sich von dem Vorfall ermutigen lässt, "die Welt zu verändern" – etwa weiterhin durch sein ehrenamtliches Engagement", schrieb die Zeitung New York Post.

Durchaus weniger Nachsicht mit dem rassistischen Kunden hatte hingegen der Betriebsleiter des Restaurants, Terry Turney: "Rassismus jeglicher Art ist inakzeptabel, und wir haben diesem Kunden verboten, je wieder in unser Restaurant zu kommen."


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