Laut Medienberichten erhalten Natalja Kuschnarenko und Michail Bereschnoj zur Zeit Hilfe von russischen Diplomaten. Kuschnarenko erzählte, sie sei im September 2017 zusammen mit Bereschnoj mit den auf der Krim ausgehändigten Pässen nach Finnland eingereist. Die Einreisevisa haben sie im Generalkonsulat Finnlands in Sankt-Petersburg bekommen.
Kuschnarenko sagte auch, sie hätten in Finnland ein Unternehmen gegründet und deswegen einen Antrag auf Aufenthaltsgenehmigung gestellt.
Ihr zufolge kam Ende Juni die Antwort, dass die finnische Regierung die Pässe nicht anerkennt, die „von der Regierung der Krim ausgestellt wurden“.
Der finnische Menschenrechtler Johann Beckmann erklärte, der Familie würde die Abschiebung in die Ukraine drohen.
„Sie hatten schon früher die Visumanträge mit den Papieren der Krim gestellt. Jedoch als sie nach Finnland kamen, beschloss die dortige Regierung, sie nicht als russische Staatsbürger anzuerkennen“, so der Menschenrechtler.
Im April hatte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko dem Parlament in Kiew, der Werchowna Rada, vorgeschlagen, den Menschen die Staatsbürgerschaft der Ukraine abzuerkennen, die russische Pässe in der Republik Krim bekommen haben.
sputniknews
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