Damit beläuft sich das Außenhandelsdefizit im Juni auf rund 5,5 Milliarden US-Dollar. Im gleichen Zeitraum von 2017 hatte das Defizit noch bei 6 Milliarden US-Dollar gelegen.
Die Exporte verzeichneten im selben Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 1,3 Prozent und belaufen sich aktuell auf 12,95 Milliarden US-Dollar. Dem gegenüber steht ein noch stärkerer Rückgang bei den Importen, die um 3,8 Prozent auf 18,45 Milliarden US-Dollar zurückgingen.
In Rückblick auf die letzten sechs Monate stiegen die Exporte um 6,3 Prozent auf 82,2 Milliarden US-Dollar an. Aber auch die Importe stiegen im selben Zeitraum an -um 13,5 Prozent auf fast 123 Milliarden US-Dollar.
Das Außenhandelsdefizit beläuft sich seit Jahresbeginn auf 40,7 Milliarden Dollar - ein Anstieg von 31,6 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.
Die Exporte in die EU stiegen im Juni um 4,4 Prozent auf 6,63 Milliarden US-Dollar an - im Mai 2016 waren es noch 6,23 Milliarden.
Deutschland ist in der aktuellen Statistik der größte Exportmarkt für die Türkei im Juni (1,3 Mrd. $), gefolgt von Großbritannien (882 Mio. $), Italien (815 Mio. $) und den USA (627 Mio. $).
Die meisten Importe bezog die Türkei im gleichen Zeitraum aus China (1,83 Mrd. $), gefolgt von Russland (1,79 Mrd. $), Deutschland (1,7 Mrd. $) und den USA (1,14 Mrd. $).
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