„Es sieht so aus, als ob der Turm um zwei Jahrhunderte jünger geworden ist“, führt das Blatt die Worte des Professors Salvatore Settis an, der dem Expertenteam angehört, das den Zustand des Turms beobachtet.
Er erinnerte daran, dass im 20. Jahrhundert die Neigung des Baus zugenommen habe, weshalb eine internationale Forschungsgruppe von 1993 bis 2001 Arbeiten zur Stabilisierung des Turms durchgeführt habe. Es sei den Forschern gelungen, das Architekturdenkmal etwa um 41 Zentimeter geradezubiegen. Allerdings werde der Schiefe Turm nie endgültig senkrecht stehen können, versicherte der Wissenschaftler.
Der Turm von Pisa ist ein Glockenturm des katholischen Doms Duomo Santa Maria Assunta in Italien. Weltberühmt ist er dank seiner ungewöhnlichen Schieflage geworden – der Turm neigte sich während des Baus, weil der lehmig-sandige Untergrund das Bauwerk (Grundsteinlegung 1173) nicht tragen konnte und teilweise einsackte.
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