Dabei bediene sich der Düsseldorfer Konzern seiner Tochterfirmen in Italien und Südafrika, berichteten das Wochenmagazin “Stern” und “Report München” am Dienstag. Rheinmetall-Vorstand Helmut Merch habe auf einer Telefonkonferenz mit Bankanalysten erklärt, diese Lieferungen seien “nicht betroffen” von dem Ausfuhrverbot. Er bezifferte dem Bericht zufolge den Wert der jährlichen Munitionslieferungen auf über 100 Millionen Euro. Bei Rheinmetall war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.
Die Bundesregierung genehmigt wegen offener Fragen zum Mord an dem saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi derzeit keine neuen Rüstungslieferungen an Saudi-Arabien. Sie wirkt zudem bei schon erteilten Genehmigungen darauf hin, dass die betroffenen Firmen von solchen Ausfuhrplänen Abstand nehmen.
Tags: