PKK/YPG-Terroranschlag in Afrin: Mindestens 9 Tote, über 20 Verletzte

  17 Dezember 2018    Gelesen: 1249
  PKK/YPG-Terroranschlag in Afrin:   Mindestens 9 Tote, über 20 Verletzte

Bei der Explosion einer Autobombe in der von der Freien Syrischen Armee (FSA) und türkischen Truppen kontrollierten nordsyrischen Stadt Afrin sind am Sonntag mehrere Menschen getötet worden.

Laut der Nachrichtenagentur Anadolu wurden mindestens 9 Menschen getötet und mehr als 20 verletzt.

Die Hilfsorganisation Weißhelme berichtete über Twitter von vier Toten und 18 Verletzten.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete, acht Menschen seien getötet worden, vier davon Zivillisten. Demnach explodierte die Autobombe auf einem Markt.

Die Verletzten wurden indes in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.

Ein weiteres mit Bomben beladenes Fahrzeug wurde auf einer Straße im Stadtzentrum entdeckt und von den Sicherheitskräften entschärft.

Nach dem Vorfall wurden die Sicherheitsmaßnahmen in der Region verstärkt.

Der in Afrin aktive PKK/YPG-Ableger „Zorn der Oliven" bekannte sich mittlerweile in einer Presseerklärung zu der Tat. Laut dem PKK-Sprachrohr ANF handelt es sich bei der mörderischen Tat um einen „Vergeltungsschlag", bei dem angeblich bis zu 25 Personen getötet worden seien. Es würden weitere Anschläge dieser Art folgen.

Der nordsyrische Bezirk Afrin war während der im Januar 2018 gestarteten Operation „Olivenzweig" von PKK/YPG-Terroristen befreit worden.

 


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