Das Schiff einer deutschen Hilfsorganisation hatte die Menschen vor knapp zwei Wochen vor der libyschen Küste an Bord genommen. Gestern hatte Italien erlaubt, dass die „Sea-Watch“ einen Hafen anlaufen darf. Ministerpräsident Conte sagte, es hätten sich sieben EU-Länder – darunter Deutschland – bereit erklärt, die Flüchtlinge aufzunehmen.
Die Regierung in Rom hat seit ihrem Amtsantritt im Sommer vergangenen Jahres bereits mehreren Rettungsschiffen die Einfahrt in die Häfen des Landes verwehrt. Sie pocht auf eine gerechte Verteilung der Migranten auf die EU-Staaten. Doch darauf kann sich die EU seit Jahren nicht einigen.
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