Bei einem Treffen in Bukarest geht es vor allem darum, auszuloten, ob sich genügend Länder dazu bereiterklären, in kommenden Fällen Migranten aufzunehmen.
Zuletzt mussten 47 Menschen fast zwei Wochen an Bord der „Sea-Watch“ ausharren, ehe sie in Italien an Land durften. Voraussetzung war, dass sich sieben Länder zur Aufnahme bereiterklärt hatten. Bei der Innenministerkonferenz geht es auch um die Pläne für den Ausbau der EU-Grenzschutzagentur Frontex.
Wegen der restriktiven Politik einiger EU-Staaten ist die Zahl der Rettungsschiffe im Mittelmeer deutlich zurückgegangen. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk hatte vor Kurzem erklärt, diese Länder seien mitverantwortlich dafür, dass Migranten auf Schlepperbooten in Gefahr gerieten und ihr Leben verlören. Der Hochkommissar für Flüchtlinge, Grandi, sagte die Rettung von Menschenleben auf hoher See sei keine Frage der Politik, sondern eine uralte Verpflichtung.
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