Abbas nennt Bedingung für Frieden in Nahost

  25 Februar 2019    Gelesen: 656
Abbas nennt Bedingung für Frieden in Nahost

Die Lage in Nahost ist extrem angespannt. Ein dauerhafter Frieden für die Region ist weiterhin nicht abzusehen. Nun hat der palästinensische Präsident Mahmud Abbas Bedingungen genannt, unter denen der Frieden im Nahen Osten möglich werden soll.

Jegliche Friedenspläne in der Region werden laut dem palästinensischen Präsidenten nicht erfolgreich umgesetzt, solange sie nicht auf den Grundsätzen der internationalen Legitimität von Resolutionen beruhen und die Schaffung eines palästinensischen Staates mit Ostjerusalem als Hauptstadt voraussehen.

Andere Versuche der US-amerikanischen Administration und der israelischen Regierung, die Beziehungen zu den arabischen und islamischen Staaten zu normalisieren, werden Israel keinen Frieden und keine Sicherheit bringen, sagte Abbas bei der Eröffnung des ersten Gipfeltreffens der EU und der Liga der Arabischen Staaten (LAS) im ägyptischen Scharm el-Sheich, wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Wafa“ mitteilt.

Der einzige Weg zum Frieden sei die Umsetzung der im Jahr 2002 vorgestellten Arabischen Friedensinitiative, so der palästinensische Präsident.

Zudem forderte Abbas die Staaten der Europäischen Union auf, die konkreten Schritte zur Erreichung des Friedens zu unternehmen.

„Die Rolle der europäischen Staaten ist von großer Bedeutung für die Schaffung von Stabilität und Frieden in unserer Region, aber das reicht nicht aus. Ist es nicht Zeit für die europäischen Länder, die den Staat Palästina noch nicht anerkannt haben, dies zu tun?“, so Abbas weiter.

Der erste Gipfel der Liga der Arabischen Staaten (LAS) und der Europäischen Union findet im ägyptischen Badeort Scharm el-Sheich vom 24. bis zum 25. Februar statt. Daran nehmen die Staats- und Regierungschefs von mehr als 20 EU-Staaten und die meisten von den 22 Mitgliedsländern der Arabischen Liga teil.

sputniknews

 


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