Zuvor hatten die israelischen Militärs nach eigenen Angaben fünf Raketenangriffe aus dem Gazastreifen geortet. Diesen waren erneute massive Proteste der Palästinenser an der Grenze vorausgegangen. Bei den Zusammenstößen mit den israelischen Militärs sollen drei Einwohner der palästinensischen Küstenenklave Gaza getötet und 200 weitere verletzt worden sein.
Die jüngste Eskalation zwischen Israel und der Hamas begann am 25. März mit dem Beschuss eines dicht besiedelten Gebietes nordöstlich von Tel Aviv durch die Palästinenserorganisation. Eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Raketewar in ein Haus in Mischmeret eingeschlagen. Das Gebäude wurde weitgehend zerstört und sieben Menschen, darunter Kinder, verletzt.
Als Vergeltung flog die israelische Luftwaffe 42 Raketen- und Bombenangriffe auf diverse Objekte im Gazastreifen. Nach einer unter Vermittlung Ägyptens ausgehandelten Waffenruhe am Dienstag haben die Konfliktparteien am Mittwochabend wieder Kampfhandlungen unternommen.
Angesichts der Spannungen mit der Hamas will Israel weitere Truppen an die Grenze des Palästinensergebietes schicken. Generalstabschef Aviv Kochavi habe beschlossen, eine Infanterie-Brigade sowie ein Artillerie-Bataillon in den Süden Israels zu verlegen, teilte die Armee am vergangenen Dienstag mit. Diese Entscheidung sei das Ergebnis einer Beratung mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, der auch das Amt des Verteidigungsministers inne hat.
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