Die Farc-Guerilla kämpft seit einem halben Jahrhundert gegen den kolumbianischen Staat und Großgrundbesitzer. In dem blutigen Konflikt wurden seitdem mindestens 220.000 Menschen getötet. 5,3 Millionen Menschen wurden durch die Kämpfe in die Flucht getrieben. Die Friedensgespräche zwischen den linksgerichteten Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) und der Regierung aus Bogotá hatten vor mehr als drei Jahren in Kubas Hauptstadt Havanna begonnen.
Im September verkündeten Präsident Juan Manuel Santos und der Farc-Kommandeur Timoleón Jiménez alias Timochenko bei einem historischen Treffen in Havanna den Durchbruch bei den Verhandlungen. Damals hieß es, das endgültige Friedensabkommen werde in spätestens sechs Monaten, also im März 2016, unterzeichnet. Das Datum wurde von Seiten der Farc später aber wieder in Frage gestellt.
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