Demnach soll Trump „keinen großen Wunsch zeigen, in Venezuela zu intervenieren“. Er wolle sich auf die konsequente Verschärfung der Sanktionen gegen die venezolanischen Streitkräfte, aber auch gegen Kuba beschränken.
In den Gesprächen mit seinen Assistenten habe Trump zuweilen gesagt, dass Bolton ihn in einen Krieg in Venezuela hineinziehen möchte, so die Zeitungsquellen. Dabei hätten sich diese zuversichtlich gezeigt, dass der US-Präsident kaum eine Erlaubnis erteilen werde, „längere Militäroperationen“ in diesem Land durchzuführen.
Dabei teilten die Zeitungsquellen mit, der Staatschef habe Bolton breite Befugnisse in Bezug auf die Situation in Venezuela gewährt.
Zuvor hatte John Bolton erklärt, dass die Vereinigten Staaten alle möglichen Varianten erwägen würden, falls Staatchef Nicolás Maduro Gewalt gegen die Opposition anwenden sollte.
Am 23. Januar hatte sich der Präsident der Nationalversammlung von Venezuela, Juan Guaido, während Protesten zum Übergangspräsidenten des Landes erklärt. Die Vereinigten Staaten sowie mehrere Länder Lateinamerikas und weltweit auch andere, darunter das EU-Parlament, hatten Guaido umgehend als Interimsstaatschef anerkannt. Russland, China, die Türkei und weitere Staaten bekundeten dagegen Solidarität mit Maduro, der seinen Rücktritt ablehnte und von einem von den Vereinigten Staaten inszenierten Putschversuch sprach.
sputniknews
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