Die Erlöse der Branche kletterten im April binnen Jahresfrist nominal um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Rechnet man steigende Preise heraus, fiel der Umsatz allerdings real um 1,7 Prozent. Während es bei den Gastronomen nominal um 0,9 Prozent nach oben ging, hatten die Beherbergungsunternehmen ein Minus von 0,2 Prozent in der Kasse - obwohl die Zahl der Übernachtungen um elf Prozent stieg. “Eine der Ursachen ist, dass die Reiseveranstalter das Leistungsentgelt an die Hoteliers meist erst nach Leistungserbringung weitergeben”, erklärten die Statistiker. Für die Osterurlaube 2019 dürften diese Beträge wohl erst im Mai bei den Hoteliers umsatzwirksam geworden sein.
Dank der guten Konsumlaune der Deutschen und der stabilen Lage am Arbeitsmarkt erwartet der Branchenverband Dehoga für 2019 das zehnte Wachstumsjahr in Folge. In den ersten vier Monaten lagen die Umsätze 2,8 Prozent über dem Niveau vor Jahresfrist. Allerdings dürften die Unternehmen zunehmend die jüngste Konjunkturabkühlung zu spüren bekommen.
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