„Der Verkaufsprozess von Real läuft unbeeinflusst von den gegenwärtigen Entwicklungen planmäßig und geordnet weiter”, so ein Metro-Sprecher am Sonntag. Dies gelte auch für die Exklusivitätsvereinbrung mit einem Konsortium um den Immobilien-Investor Redos.
Metro und Redos hatten sich Anfang Mai auf exklusive Gespräche über einen Real-Kauf durch den Investor verständigt. Die Vereinbarung sehe vor, dass Real als Ganzes an das von Redos geführte Konsortium veräußert werden solle, zu dem auch die Immobilieninvestoren ECE und Morgan Stanley Real Estate gehören. Die Gesprächspartner gingen aktuell von einem Unternehmenswert von rund einer Milliarde Euro aus, hieß es damals weiter.
Im Umfeld des Kretinsky-Konzerns EPH hatte es indes Kritik gegeben. Die EPH-Gruppe sei enttäuscht über den Stand der Transaktion, hatte ein Insider aus dem Umfeld der Kretinsky-Firma der Nachrichtenagentur Reuters gesagt. Die bislang erzielte Verkaufsvereinbarung spiegele aus Sicht der EPH-Gruppe weder den Marktwert der Real-Immobilien noch den Wert des operativen Geschäfts wider.
sputniknews
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