Zahlreiche Nachrichtenseiten veröffentlichten am Dienstag im Internet Fotos von schrankähnlichen Konstruktionen, hinter denen die Skulpturen verschwanden. Das Verhüllen sei aus Respekt für die iranische Kultur und den Glauben Rohanis erfolgt.
Rohani hatte am Montagabend den italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi auf dem Kapitolshügel getroffen und war später in den Museen vor die Presse getreten. Aus Rücksicht auf den muslimischen Glauben des iranischen Präsidenten sei beim Abendessen auch kein Wein serviert worden, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.
Mit der Unterzeichnung milliardenschwerer Verträge hatte Rohani in Rom den Grundstein für die Rückkehr seines lange durch Sanktionen geschwächten Landes auf den europäischen Markt gelegt. Bereits am ersten Tag der viertägigen Reise wurden 17 Abkommen geschlossen, hauptsächlich in den Sektoren Energie, Luft- und Bahnverkehr, Gesundheit und Landwirtschaft.
Am Morgen nahm Rohani in Rom an einem iranisch-italienischen Wirtschaftsforum mit Hunderten Unternehmern teil. Anschließend war eine Privataudienz bei Papst Franziskus im Vatikan geplant. Das Treffen unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen galt als einer der Höhepunkte der Reise. Am Mittwoch reist Rohani nach Paris weiter.
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