Das Projekt wurde symbolisch auf einem Lastkahn in der Mitte des Stroms Amurgestartet. Gleichzeitig begann man in Russland und China auf Knopfdruck, die ersten Betonwürfel in das Fundament der künftigen internationalen Stationen zu gießen.
An der Zeremonie nahmen der Gouverneur des russischen GebietsAmur, Wassilij Orlow, der erste Vize-Vorsitzende der Volksregierung der chinesischen Provinz Heilongjiang, Li Haitao, sowie Vertreter der russischen und chinesischen Investitionsfirmen teil.
Die Seilbahn über dem Amur
Die 973 Meter lange Seilbahn wird aus vier Fahrspuren bestehen und soll in der zweiten Hälfte 2022 in Betrieb genommen werden. Die Reise zwischen Blagoweschtschensk und Heihe über dem Amur in einer Gondel, die 60 FahrgästenPlatz bietet, wird sechs Minuten dauern.
Insgesamt soll die Seilbahn 457 Passagiere pro Stunde und zwischen 6000 und 7000 Fahrgäste pro Tag befördern. Die Gondeln sollen zwischen zwölf und 15 Minuten getaktet werden. Bis 2024 sollen eine Million Menschen jährlich auf diesem Weg über die Grenze fahren. Derzeit pendeln Schiffe zwischen Blagoweschtschensk und Heihe im 60-Minuten-Takt.
Nach aktuellen Einschätzungen wird sich der Investor von der russischen Seite, die Firmengruppe „Region“, mit mehr als 3,5 Milliarden Rubel (knapp 50 Millionen Euro) an dem Projekt beteiligen. Orlow zufolge wird die Gondelbahn eine „Visitenkarte“ der zwei Städte werden.
Brücke zwischen Russland und China
Darüber hinaus wird seit 2016 an einer Brücke zwischen Blagoweschtschensk und Heihegebaut. Die Verbindung über dem Amur soll samt Zufahrtsstraßen fast 20 Kilometer lang sein und im April 2020 dem Verkehr übergeben werden.
sputniknews
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