Nach Informationen der Zeitung „Jedi’ot Acharonot“ wurden zwei angeblich verletzte IDF-Soldaten mit einem Hubschrauber evakuiert und in ein Krankenhaus gebracht. Die „Verletzten“ seien mit Kunstblut beschmiert worden.
Nach Angaben des Krankenhauses wurden die Militärs in einer Erste-Hilfe-Station untersucht und ohne Behandlung entlassen.
Auf eine Anfrage von Sputnik weigerte sich die israelische Armee, diese Informationen zu kommentieren.
Laut der Zeitung „The Times of Israel“ sollte das Evakuieren der angeblich verletzten Soldaten, das aufgenommen und in den sozialen Netzwerken veröffentlicht wurde, die Hisbollah davon überzeugen, das die Reaktion auf die bisherigen Luftangriffe Israels ausreichend sei, und eine weitere Eskalation verhindern solle.
Am Sonntag hatte die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah bekannt gegeben, ein gepanzertes israelisches Militärfahrzeug unweit der Grenze zwischen den beiden Ländern mit Panzerabwehrraketen getroffen zu haben. Dies sei eine Vergeltungsattacke als Antwort auf Israels Luftangriffe auf einen Vorort von Damaskus in der vorigen Woche, bei der zwei Kämpfer der Bewegung ums Leben gekommen seien. Dabei behauptete die Hisbollah, bei dem Raketenangriff mehrere israelische Soldaten verletzt und getötet zu haben.
Im Gegenzug führten die israelischen Verteidigungskräfte einen Artilleriebeschuss sowie einen Luftangriff auf militante Ziele im Südlibanon aus. Später teilte der israelische Premier Benjamin Netanjahu mit, die israelische Seite habe bei dem Raketenangriff von libanesischen Gebieten aus überhaupt keine Verluste erlitten.
Nach Ansicht der israelischen Militärs ist der jüngste Schlagabtausch mit der libanesischen Miliz „auf der taktischen Ebene“ erschöpft.
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