„Die Verweigerung von Einreisevisa für die Delegation, die den Präsidenten begleiten sollte, mehreren Stellvertretern der Präsidialverwaltung und Medienvertretern, verstößt gegen die diplomatischen Verpflichtungen, die sich die US-Regierung als Mitglied der Vereinten Nationen und als Gastgeber formell auferlegt hat“, zitiert die russische Agentur RIA Novosti die Aussagen von Parviz Esmaeili gegenüber iranischen Medien.
Nach seinen Worten versucht Washington auf diese Weise, „die Stimme der Islamischen Republik Iran“ einzuschränken.
Visa der iranischen Delegation zur UN-Vollversammlung
Zuvor war über einen Streit wegen der Visa der iranischen Delegation zur UN-Vollversammlung berichtet worden. Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hatte seinem US-Kollegen Mike Pompeo vorgeworfen, der iranischen Delegation die Einreisevisa für die Teilnahme an der UN-Vollversammlung in New York verweigern zu wollen. Die USA seien aber verpflichtet, den UN-Delegationen Visa auszuhändigen.
„Minister Mike Pompeo versucht jedoch, mit selbst fabrizierten Bestimmungen von dieser Verpflichtung abzuweichen“, twitterte Sarif.
Kurz faruf teilte der iranische Außenamtssprecher Abbas Mussawi jedoch – ebenfalls auf Twitter – mit, dass Sarif doch ein Einreisevisum für die USA erhalten habe.
Die mehrtägige Generaldebatte der UN-Vollversammlung beginnt am Dienstag mit einem Bericht des UN-Generalsekretärs. Rohanis Rede ist für Mittwoch geplant. Ein zeitweise für möglich gehaltenes Treffen Rohanis mit US-Präsident Donald Trump am Rande der UN-Vollversammlung gilt inzwischen jedoch als unwahrscheinlich.
sputniknews
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