Hintergrund ist die Ankündigung des Auricher Unternehmens Enercon, bis zu 3.000 Stellen zu streichen. Der IG-Metall-Bezirk Küste teilte mit, es müssten so viele Arbeitsplätze wie möglich durch Kurzarbeit und Qualifizierungen erhalten werden. Damit die Energiewende gelinge und Deutschland die Klimaschutzziele erreiche, brauche man die Windkraft – und die Betriebe mit ihren Beschäftigten. Auch habe die Bundesregierung mit, so wörtlich, desaströsen Rahmenbedingungen ihren Teil zu der Krise beigetragen.
Der Ausbau der Windkraft an Land hatte sich zuletzt massiv verlangsamt. Als Gründe gelten lange Genehmigungsverfahren und zahlreiche Klagen. Auch sollen nach dem Willen der Koalition neue Anlagen einen Mindestabstand von 1.000 Metern zu Siedlungen haben.
deutschlandfunk
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