Bei Antibiotika und Krebsmedikamenten sei dies unbedingt notwendig, sagte Lauterbach im Deutschlandfunk. Derzeit würden zahlreiche Wirkstoffe für die deutschen Arzneimittelfirmen aus Kostengründen in Indien und China produziert. Komme es dort zu einem Produktionsausfall, könnten gleich mehrere Firmen nicht liefern, so Lauterbach. Er schlug Vertragsstrafen für Hersteller bei Nicht-Einhaltung von Lieferverträgen vor.
Der Apothekerverband hatte zuletzt auf Lieferprobleme beispielsweise bei bestimmten Schilddrüsenarzneien, Blutdrucksenkern oder Schmerzmitteln hingewiesen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel entgegnete, es gebe keine Versorgungsengpässe, da oft alternative Mittel zur Verfügung stünden.
Deutschlandfunk
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