Sie legten zum Vorjahr um 7,6 Prozent, wie aus Daten des Statistikamtes hervorgeht, die Reuters am Donnerstag auswerten konnte. Auch Frankreich war ein bevorzugter Absatzmarkt für die deutschen Exporteure. Hier betrug das Plus im Sommerquartal 3,1 Prozent, nach China gab es dagegen nur noch ein Mini-Wachstum von 0,3 Prozent.
Richtung USA hatte es im zweiten Quartal noch ein Plus von 5,3 Prozent gegeben, nach Frankreich waren die Ausfuhren im Frühjahr stagniert. China war in den vergangenen Jahrzehnten ein stets verlässlicher Wachstumstreiber für die deutschen Exporteure. Im zweiten Quartal gab es noch ein Plus von 1,8 Prozent, im ersten Quartal sogar von 6,3 Prozent.
Die deutsche Wirtschaft insgesamt war im dritten Quartal 2019 leicht gewachsen und schrammte damit knapp an einer Rezession vorbei. Ein überraschend guter Außenhandel war dabei eine der Stützen - neben den Ausgaben des Staates und dem robusten Konsum. “Gute Arbeitsmarktzahlen und vor allem ein gegenüber dem Vorjahr um knapp fünf Prozent stärkerer Dollar sind die Ursache, dass die US-Nachfrage nach Produkten ‘Made in Germany’ noch hoch ist”, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der Nachrichtenagentur Reuters.
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