Hintergrund ist die Anklageerhebung gegen Netanjahu, dem die Justiz Bestechung, Betrug und Untreue vorwirft. Der Regierungschef selbst sprach von einem „versuchten Putsch“. Einen Rücktritt lehnt er ab. Gantz kommentierte, es gebe keinen Putsch. Es gebe nur Menschen, die sich hinter der Macht verschanzten.
Generalstaatsanwalt Mandelblit sprach von einem harten und traurigen Tag für Israel. Strafverfolgung sei keine Wahl und auch keine Frage von Links oder Rechts. Er betonte, er habe die Entscheidung für die Anklage gegen Netanjahu schweren Herzens getroffen – aber auch mit ganzem Herzen.
Der Ministerpräsident wird unter anderem beschuldigt, einem Telekommunikationskonzern Gefälligkeiten gewährt zu haben – im Gegenzug für positive Berichte.
Deutschlandfunk
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