DFB-Team trifft auf Island, Rumänien, Bulgarien oder Ungarn - oder auch nicht

  23 November 2019    Gelesen: 459
DFB-Team trifft auf Island, Rumänien, Bulgarien oder Ungarn - oder auch nicht

Am 30. November werden die Gruppen zur EM 2020 ausgelost. Im Vorfeld hat die Uefa nun die Playoff-Paarungen festgelegt. Zudem freut sich Gastgeber Dänemark über drei Heimspiele.

Der Europäische Fußball-Verband (Uefa) hat in einer Vorab-Auslosung die Playoff-Paarungen zur Europameisterschaft 2020 festgelegt. Die insgesamt 16 Teams werden in vier verschiedenen Pfaden die letzten vier EM-Teilnehmer ausspielen. Dabei trifft das nominell stärkste Team Island im Halbfinale auf Rumänien und müsste in einem Finale zum Sieger der Partie zwischen Bulgarien und Ungarn reisen. Die Halbfinals finden ohne Rückspiel am 26. März des kommenden Jahres statt, fünf Tage später werden die Finalspiele ausgetragen. Die weiteren 20 Startplätze waren in der EM-Qualifikation ausgespielt worden.

Die Playoff-Paarungen im Überblick:


Pfad A (landet in EM-Gruppe F oder C):
Island - Rumänien
Bulgarien - Ungarn
Sieger des 2. Halbfinals hat im Finale Heimrecht

Pfad B (landet in EM-Gruppe E):
Bosnien-Herzegowina - Nordirland
Slowakei - Irland
Sieger des 1. Halbfinals hat im Finale Heimrecht

Pfad C (landet in EM-Gruppe D):
Schottland - Israel
Norwegen - Serbien
Sieger des 2. Halbfinals hat im Finale Heimrecht

Pfad D (landet in EM-Gruppe C oder F):
Georgien - Weißrussland
Nordmazedonien - Kosovo
Sieger des 1. Halbfinals hat im Finale Heimrecht

Mit Rumänien und Ungarn wurden zwei EM-Gastgeber in den Playoff-Pfad A gelost. Diese Tatsache hatte im Vorfeld für Diskussionen gesorgt, weil die Uefa allen Gastgebern Heimrecht in mindestens zwei EM-Spielen zugesichert hatte und die vier Pfade nicht problemlos den jeweiligen Gruppen zugeteilt werden konnte. Das Dilemma hatte der Verband mit einem Trick beseitigt, indem er den Pfad mit zwei Gastgebern (A) mit dem ohne Gastgeber (D) gekoppelt hat.

In der Praxis sieht das nun so aus, dass vorerst der Playoff-Pfad A in der deutschen Gruppe D landet. Zu Problemen kann das führen, wenn Rumänien diesen Pfad gewinnen sollte, weil Bukarest als Gastgeberstadt der Gruppe C feststeht. In diesem Fall wird der Pfad getauscht, dann würde der Sieger des Pfads D in der deutschen Gruppe landen. Dann wären die möglichen deutschen Gegner Georgien, Weißrussland, Nordmazedonien oder Kosovo.

Zudem wurde ausgelost, dass in der EM-Gruppe B mit den beiden Gastgebern Russland und Dänemark die Mannschaft aus Skandinavien drei Heimspiele in Kopenhagen austragen wird. Russland wird zwei Heimspiele in Sankt Petersburg haben, muss zum dritten Gruppenspiel aber nach Kopenhagen reisen. In allen anderen Gruppen stand bereits vorher fest, welche Nation drei Heimspiele haben wird, da sich der zweite Gastgeber nicht direkt qualifizieren konnte. Deutschland tritt in der EM-Vorrunde dreimal in München an.

spiegel


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